Türen von ECLISSE als optimale Ergänzung zum Factory Style
Die Wohnung im Herzen der litauischen Hauptstadt besticht durch eine außergewöhnliche Innenarchitektur. Die geschickte Kombination von kühlem Industrial Style mit einem Hauch von Glamour ließ ein einzigartiges Wohnambiente entstehen. Mit ihrem anspruchsvollen Konzept setzte die Innenarchitektin auf die raumhohen Türen des Herstellers ECLISSE, die dank ihrer Flächenbündigkeit optisch zurücktreten und damit die raffinierte Innenarchitektur optimal zur Geltung bringen.
Industrial Chic als Hommage an die Vergangenheit
Die Wohnung liegt inmitten eines pulsierenden Einkaufsviertels, in dem moderne Geschäfte, Wohnhäuser mit reich verzierten Fassaden und alternative Räume nebeneinander koexistieren. Dazwischen finden sich ehemalige Fabriken aus der Sowjetzeit, die nun in moderne Lofts umgewandelt werden. Für ihr Projekt wünschten sich die Bauherren, dass der alte Industriecharme aufgegriffen wird und mit der spektakulären Aussicht auf die Bauwerke des Stadtviertels spielt. So setzte die Architektin in Referenz zu den Kirchturmkuppeln wiederholt Messing als wesentliches Gestaltungselement ein
Beton in Szene gesetzt
Die Eigentümer beauftragten die Architektin, eine geräumige Küche samt Essbereich, zwei Kinderzimmer und ein Elternschlafzimmer umzusetzen. Die Wohnung sollte als Maisonettewohnung auf zwei Ebenen geplant werden. Da die Zwischendecke 1,50 Meter in den unteren Wohnraum hineinragt, entschied sich die Architektin, das Profil der Decke zu verjüngen. So rückte die Betondecke mehr in den Hintergrund und dominierte den Wohnraum optisch weniger.
Als Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit des Bauwerks sollte auch die Betonoberfläche der Decke sichtbar bleiben. Die Architektin Ieva Prunskaitė verrät dazu: „Es war eine echte Herausforderung, die Decken in dieser Form umzusetzen. Wir mussten die Elektroinstallation im nassen Beton anbringen.“
Weniger ist mehr
„Rückbesinnung auf das Wesentliche“ lautet die Maxime des Projekts. Es sind vor allem die Oberflächen, die als Gestaltungselemente die Raumwirkung bestimmen. Ob Boden, Decken oder Wände: Das Material macht sie zum Hauptdarsteller auf dieser Bühne des Wohnens. Gut gelungene Gegensätze sorgen dafür, dass das Gesamtbild überzeugt: Das nahezu weiße Holz des Fußbodens kontrastiert mit der schwarzen Steinwand, die entlang der Treppe verläuft und von quadratischen, strengen Messinglinien durchsetzt ist. Zudem bildet die raue Betondecke einen spannenden Kontrapunkt zur glänzenden Steinwand, dem Messing und den großen Glasflächen.
Raffiniert: Das Farbkonzept aus Schwarz, Weiß und Grautönen akzentuiert die Architektin mit einem edlen Königsblau, das sie bei Sofa, Bett und Vorhangstoffen einsetzt. Dieses Farbenspiel verleiht dem Interieur einen weiteren Touch Glamou
Wandbündige Türen von ECLISSE als perfekte Ergänzung
Um möglichst glatte und neutrale Oberflächen mit maximaler Gestaltungsfreiheit zu gewinnen, hat sich die Architektin in allen Räumen für ECLISSE Drehflügeltüren aus der Syntesis Plano Serie entschieden. Dank ihrer Flächenbündigkeit verschmelzen sie optisch mit den Wänden zu einer Einheit. Der Türrahmen wird somit quasi unsichtbar. Architektin Prunskaitė erklärt: „Diese Türen ermöglichen raumhohe Öffnungen und bilden einen ruhigen, unaufdringlichen Hintergrund, vor dem die anderen Einrichtungselemente in Szene gesetzt werden. Keine Tür unterbricht die Wand, stattdessen gibt es versteckte Öffnungen, die bei Bedarf sichtbar werden.
Offener Wohnraum für mehr Licht und Leichtigkeit
Um ein Gefühl von Großzügigkeit und Weite zu schaffen, wurde ein offenes Wohnkonzept gewählt. So verschmelzen Eingangsbereich, Küche und Wohnzimmer zu einem weitläufigen Raum. Zur Unterteilung einzelner funktionaler Zonen verwendete die Architektin vertikale Messingelemente mit Marmoreinsätzen. Diese bilden dezente Raumteiler, die weder den Blick noch das Licht komplett aussperren. Die Wände zu den Kinderzimmern wurden abgerundet, um hier ebenfalls ein großzügigeres Raumgefühl entstehen zu lassen. Auch beim Elternschlafzimmer griff die Architektin das offene Wohnkonzept auf und integrierte das Bad direkt in den Schlafbereich.
Wohnküche: Rau und edel zugleich
Als echtes Highlight präsentiert sich die Küche: Ihre großen Fronten erstrahlen in edler Rostoptik und begeistern mit einem einzigartigen Vintage-Effekt. Hier ist der Charme alter Fabrikhallen fast mit Händen zu greifen.
Die skulpturalen Kronleuchter über dem Marmoresstisch sind ein weiteres faszinierendes Detail. „Sie reichen weit in den Raum und sind vor der Fensterfront aufgehängt. Deshalb mussten sie groß sein, plastisch wirken und eine äußerst ausdrucksstarke Linie aufweisen“, erklärt die Architektin.
Schlafzimmer: Wellness und Whirlpool inklusive
Weiche Samtvorhänge vor der Glaswand trennen das Schlafzimmer optisch vom Wohnbereich und sorgen für Privatsphäre. Besonders raffiniert wurde das Bad in das Schlafzimmer integriert. Während sich die Toilette hinter einer Trennwand versteckt, stehen die gläserne Duschwand und die Badewanne mitten im Schlafraum.
Die Duschwand nimmt das Messingmotiv wieder auf, das allen Innenräumen gemein ist, und schafft eine einheitliche Linie mit den Kronleuchtern aus demselben Metall.
Vom Schlafzimmer aus gibt es einen Zugang zur Terrasse. Hier hat die Architektin den Wunsch der Eigentümer nach einem privaten Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool erfüllt.
Resümee der Architektin
Ieva Prunskaitė zieht begeistert Bilanz: „Die Wohnung ist das Ergebnis von viel Arbeit und Liebe zum Detail. Jeder noch so kleine Winkel wurde bei der Planung berücksichtigt, jede Perspektive eingenommen, abgestimmt und bewertet. Viele Lösungen sind maßgeschneidert und absolut unkonventionell“, sagt Prunskaitė. „Wir haben sämtliche Herausforderungen mit Bravour gemeistert und können nun stolz auf einen Innenraum voller Harmonie blicken.“
BAUTAFEL:
Fläche: 217 m2
Fotograf: Leonas Garbačiauskas
Fertigstellung: 2019
Architektin: Ieva Prunskait, Studio Prusta Ltd.
Produkte: ECLISSE Syntesis Plano Flügeltürensysteme